Denkmäler

Kirche St. Hedwig in Dąbrowa

Zum Planer hinzufügen

Auf einer steilen Anhöhe in Nachbarschaft zum früheren Hofpark steht eingekreist von alten Eichen die Kirche St. Hedwig. Ihre Geschichte reicht bis in das Jahr 1600 zurück. Von Kasper Kottulinski von Jeltsch gestiftet, war sie ursprünglich ein evangelisches Gotteshaus. Erst 1654 folgte die Umwandlung zu einer katholischen Kirche. Das Bauwerk aus Ziegelstein ist geostet und steht auf einem Steinsockel. In den mehreren Jahrhunderten ihres Daseins wurde sie Umbau- und Renovierungsarbeiten ausgesetzt. Einige der Arbeiten überwachte der Maurermeister Hasenwinkel aus Namysłów. 1892 entstand anstelle des Holzturms ein gemauerter Turm, im Jahr 1906 wiederum wurde das Dach mit einem neuen Dachstuhl sowie Dachziegeln statt Holzschindeln neu gestaltet.

Im Kircheninnenraum gilt es vor allem den Hauptaltar von 1700 zu beachten. Er besitzt barocke Merkmale sowie Skulpturen, die König David und einen unbekannten Bischof darstellen. Ein weiteres interessantes Denkmal ist das Taufbecken von Mitte des 18. Jhs. in Form eines Engels, der eine Schale hievt. Ebenfalls interessant sind der Seitenaltar sowie die Predigerkanzel mit einer Skulptur des Gottesvaters auf dem Baldachim. In der Kirche können des Weiteren zwei spätrenaissancistische Chorgestühle bewundert werden, die auf ca. 1600 datiert werden, sowie Sitzbänke aus dem 18. Jh.

Auf dem Kirchenfriedhof befand sich ein gusseisernes Grabmal von Viktor und Wilhelmine von Spiegel. Das Grabmal in Form eines dreiseitigen Sockels mit ihn krönender Urne war auf Mitte des 19. Jhs. datiert und wurde leider von Unbekannten entwendet.

3D-Panorama

Route abstecken